Im Zuge weltweiter Kriege und Krisen flüchten Menschen laufend nach Europa und in die Schweiz. 2.5 Millionen Einwohner:innen der Schweiz haben einen Migrationshintergrund. Klar ist, Einwanderung und Diversität sind keine neuen Phänomene und gehören zur Schweiz, wie das Fondue. Und diese Vielfalt macht die Schweiz aus.
Doch heute werden Europas Aussengrenzen stetig aufgerüstet und Migration wird zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Statt der kontinuierlichen Erschwerung von Flucht fordern wir das Recht auf Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für alle Menschen. So soll sich ein Mensch niederlassen können, wo er will und dort dieselben Rechte und Pflichten haben, wie alle bisherigen Bewohner*innen. Länder müssen ihre Grenzen öffnen und dürfen Menschen den Eintritt grundsätzlich nicht verweigern. Ausserdem müssen sichere Fluchtwege geschaffen werden. Die Flüchtlingscamps an den EU-Aussengrenzen, in denen menschenunwürdige Bedingungen vorherrschen, müssen geschlossen werden.
Menschen migrieren nicht freiwillig, sondern werden dazu gezwungen. Von Kriegen, den steigenden Meeresspiegel, Dürren, Hunger und so weiter. Die Schweiz trägt eine Mitverantwortung für diese Krisen. Dieser Verantwortung muss sie gerecht werden, indem sie Faktoren bekämpft, die zu unfreiwilliger Migration führen – sei es Hunger oder Krieg. Zudem muss allen Menschen, die in die Schweiz flüchten, Asyl gewährt werden. Diese Menschen sollen ein umfassendes Integrations- und Bildungsangebot mit Perspektiven erhalten. So wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gewährleistet. Wir fordern: NO BORDERS NO NATIONS!