Auf den ersten Blick ist das nicht ganz logisch. Warum konzentrieren wir uns nicht darauf, den Planeten zu retten? Warum wollen wir immer auch die Gleichberechtigung?
Nun, weil die beiden Themen eng miteinander verbunden sind. Wir leben in einem von der kapitalistischen Ideologie geleiteten System, das die natürlichen Ressourcen grenzenlos ausbeutet. Wir leben aber auch in einer patriarchalischen Gesellschaft, die Minderheiten skrupellos diskriminiert. In beiden Fällen übt eine dominante Gruppe – weisse, cis-endo-geschlechtliche, gesunde, wohlhabende und heterosexuelle Männer – Unterdrückung und Kontrolle aus.
Die politische Strömung, die die Zusammenhänge zwischen der Unterdrückung der Natur und der Unterdrückung von Frauen, Queers, Rassisten, Menschen mit Behinderungen oder anderen sozialen Minderheitengruppen erklärt, hat einen Namen: Ökofeminismus.
Die Jungen Grünen bekennen sich zu einer ökofeministischen Haltung und fordern daher:
- Einen systematischen Kampf gegen alle Diskriminierungen und Ungleichheiten.
- Das Ende des Kapitalismus und des Patriarchats